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Viele Informationen über den Kanton Graubünden
Graubünden (Kürzel GR; schweizerdeutsch Graubünda, Bündnerland, rätoromanisch Grischun[ɡʁiˈʒun], italienisch Grigioni [ɡriˈdʒoːni], französisch Grisons) ist ein Kanton der Schweiz und liegt vollständig im Gebiet der Alpen. Die Amtssprachen Graubündens sind Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Graubünden ist der einzige Kanton mit drei Amtssprachen; er ist der einzige mit Rätoromanisch und neben dem Tessin einer der beiden mit Italienisch als offizieller Sprache. Graubünden zählt zur Region Südostschweiz und zur Grossregion Ostschweiz. Der Hauptort und grösste Ort ist Chur.
Der Kanton Graubünden trägt den Namen des ehemals politisch gewichtigsten der Drei Bünde, aus denen er entstanden ist. Der 1367 gegründete Graue Bund (gespaltener Schild, schwarz und silber) wurde 1442 erstmals genannt, vermutlich ein Spottname der Zürcher und Österreicher, der von den Bundsleuten vor 1486 übernommen wurde. Im 15. Jahrhundert erscheint der Name für die sonst Drei Bünde genannte Gesamtheit der Bünde. Im 16. Jahrhundert wurde von Humanisten der Name der römischen Provinz Raetia als Rätien auf das Gebiet der Drei Bünde übertragen. 1799 wurden die Bünde von Napoleon Bonaparte als Kanton Rätien der damaligen Helvetischen Republik eingegliedert. Die Bezeichnung ist heute noch für Institutionen wie die Rhätische Bahn oder das Rätische Museum in Chur üblich, und auch die Bezeichnung rätoromanisch für die bündnerromanische Sprache stammt daher. Mit der 1803 von Napoleon Bonaparte erlassenen Mediationsakte und der damit verbundenen Konstituierung der modernen Schweizerischen Eidgenossenschaft wurde der Name Graubünden offiziell. Das Kantonswappen setzt sich entsprechend aus den Wappen der Drei Bünde zusammen; siehe auch Fahne und Wappen des Kantons Graubünden.
- Höchste Erhebung: Piz Bernina(4048,6 m ü. M.)
- Tiefster Punkt:die Moësa an der Grenze zum Kanton Tessin (253 m ü. M.)
Der Kanton bildet als flächengrösster Kanton der Schweiz deren südöstlichen Teil und ist vor allem durch Berglandschaften geprägt. Aufgrund der geographischen Bedingungen ist er der am dünnsten besiedelte Kanton der Schweiz und belegt trotz seiner Grösse von der Einwohnerzahl her den 14. Rang.
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